Pfingsten – der ganz persönliche Feiertag!
Ich liebe den Frühling! Nicht nur, dass in dieser herrlichen Jahreszeit die Natur so wunderbar grünt und blüht, die Sonnenstrahlen an Kraft gewinnen, so dass die trüben, dunklen Tage des Winters schnell in Vergessenheit geraten – wir werden zudem noch mit einigen Feiertagen verwöhnt wie der 1. Mai, Himmelfahrt und Pfingsten.
Doch was genau feiern wir da eigentlich? Laut einer Forsa-Umfrage können mehr als die Hälfte aller Deutschen mit der Bedeutung des Pfingstfestes nichts anfangen.
Auch die Jünger, die 3 Jahre mit Jesus verbracht hatten, waren verwirrt, als Jesus von Seiner Himmelfahrt sprach und dass es gut sei, wenn Er gehe, damit Er den Beistand schicken könne (Johannes 16,7). Die Jünger konnten sich nichts Gutes daran ausmalen, dass ihr geliebter Freund nicht mehr bei ihnen sein sollte.
Doch da haben wir schon einen Knackpunkt: Jesus war in seiner Menschlichkeit begrenzt, er kannte Müdigkeit und Erschöpfung, er war in Seiner Reichweite eingeschränkt und man denke nur an die Situationen, in denen die Menschenmassen ihn schier erdrückten (Markus 2,4/ Lukas 8,45).
Da hätte ich in der heutigen Zeit bei ca. 8 Milliarden Menschen auf der Erde wohl kaum eine Chance auf eine Privataudienz.
Was ändert sich mit dem verheißenen Beistand? Der Heilige Geist ist gesandt worden, damit wir von Ihm erfüllt werden. Jeder einzelne von uns, ganz persönlich. Gott in uns!
Apostelgeschichte 2 berichtet ausführlich über die Ausgießung des Heiligen Geistes. Wie wunderbar und unvorstellbar, dass Gott uns so nahe sein möchte!
Das Wort ‚Beistand‘ aus dem Urtext der Bibel lässt sich nicht einfach mit einem Wort übersetzen… es beinhaltet so viel mehr: Tröster, Ratgeber, Helfer, Verteidiger, Fürsprecher, Kraftspender. Was für eine große Verheißung!
Jesus spricht zudem in Apostelgeschichte 1,8 von dem Heiligen Geist als Kraft, die wir empfangen sollen, um Seine Zeugen für die Menschen um uns herum zu sein.
Warum versuche ich es dennoch so oft aus eigener Kraft und drohe zu verzweifeln, zu verbittern oder auszubrennen, wenn Jesus uns doch Seine göttliche Hilfe anbietet?
Denn wie wirksam die Kraft des Heiligen Geistes ist, sehen wir in der Pfingstpredigt des Petrus: 3000 Menschen kommen an jenem Tag zum Glauben!
So bildet das erste Pfingsten auch den Startschuss der modernen Gemeinde mit geisterfüllten Christen.
Ist das alles nicht wert und würdig, das Pfingstfest dankbar und fröhlich zu feiern? Ich freue mich drauf!
Melanie Pohlmann
An Pfingstsonntag wollen wir uns gemeinsam nach den Gaben ausstrecken, die der Heilige Geist uns austeilen möchte. Um 19.30 Uhr geht’s los. Komm vorbei und strebe nach mehr von Ihm in deinem Leben!