Comments are off for this post

Ein Bericht aus Uganda

Über eine Konferenz in Südafrika, auf der Eddie gepredigt hatte, kam ein Kontakt zu einem Leiter aus Uganda zustande. Ben Tumwebaze leitet ein Team von etwa 50 Pastoren, die vor allem im Süden von Uganda Gemeinde leiten. Anfang März durften Eddie und ich ihn und das Werk, das er leitet, kennenlernen.

Ben´s Herz schlägt für Orte, wo in der Regel kaum ein Mensch bereit wäre eine Gemeinde oder ein Gemeindewerk zu starten.
Dies durften wir schon am ersten Tag unserer Reise erfahren. Wir fuhren in ein Slum, das sich am Rande von Kampala – der Hauptstadt Ugandas – befindet. Auf Straßen, die man nur zu Fuß, oder wie wir mit einem Jeep, bewältigen konnte, gelangten wir zu dem Gemeindewerk, das er mit seiner Frau leitet. Im Herzen des Slums gründete er eine Gemeinde, eine Schule und ein Waisenprojekt für Kinder, die ihre Eltern durch AIDS verloren haben. Obwohl die Not und die Armut nicht zu übersehen waren, erlebten wir eine Freude und Zuversicht. Wenn ich an dieses Werk denke, fällt mir Mt 5,14 ein: „Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.“ In diesem Slum, mitten in der Dunkelheit, hat Gott ein helles Licht angezündet, das für viele eine Hoffnung ist.

Am zweiten Tag durften wir ein Medical Center besuchen, indem besonders schwangere Frauen und ihre Babys versorgt werden. Die Frauen-sterblichkeitsrate wurde durch dieses Zentrum stark reduziert. Auch hier haben Ben und sein Team ein Platz ausgesucht, an dem die Not am größten ist. Ein Ort, an dem Gottes Liebe, das Evangelium mit praktischer Hilfe wunderbar verbunden wird.

Etwa 200 km von Kampala entfernt fand eine dreitägige Leiterschaftskonferenz mit ca. 150 Teilnehmern statt. Es war einfach nur beeindruckend wie hungrig die Menschen nach Gott waren. Gottes Gegenwart war in der „Mitte von Nirgendwo“ so gewaltig zu spüren. Wir durften erleben, wie die Teilnehmer durch die Predigten spürbar ermutigt wurden.

 

 Die große Frage ist natürlich, wie wir als Gemeinde Ben und sein Team unterstützen können, damit sich das Reich Gottes in Uganda ausbreiten kann. Es ist eine wichtige Frage im Gebet, dass Gott uns die nächsten Schritte deutlich zeigt.

Gebet:
Das Wichtigste ist natürlich Gebet. Vielleicht möchtest Du dieses Werk regelmäßig vor Gott bringen!?

Ausbildung:
Ben bildet viele junge / neue Leiter aus. Neben dem Unterricht, wie jetzt auf dieser Konferenz, benötigen sie z.B. ganz simpel Bibeln.

Finanzielle Unterstützung:
Ben hat mehrere Projekte, die durch eine finanzielle Unterstützung realisiert werden können. Er möchte gerne die Schule in dem Slum in Kampala erweitern und das AIDS Waisenprojekt ausbauen.
Das Gelände, auf dem die Konferenz stattfand, kann gekauft werden. Auf diesem soll ein Zentrum entstehen. Hier sollen Leiter ausgebildet, eine Schule errichtet und ein Sozialwerk aufgebaut werden.

Es sind alles Projekte, die auf eine Multiplikation ausgerichtet sind. Vielleicht möchtest auch Du Gott fragen, ob Du – wie auch immer – einen Anteil an diesem Werk haben darfst.  

Markus und Elke mit dem Ältestenteam

  •  

Eddie Bakker und Markus Bergfeld